Künstler
- Matthias Mansen at Schloss Gottorf----------
- Hann Trier & Norbert Kricke----------
- Alice Neel in NUDES----------
- Ernst Wilhelm Nay in Mythos und Massaker----------
- Norbert Kricke at Franz Marc Museum, Kochel----------
- Alice Neel in Dix und die Gegenwart----------
- Alice Neel at Munchmuseet, Oslo----------
- Alice Neel - Feels Like Home----------
- Alice Neel im Barbican Centre, London----------
- Alice Neel im Centre Pompidou, Paris----------
- Neil Gall im British Museum----------
- Norbert Kricke im Lehmbruck Museum, Duisburg----------
- Alice Neel im Musée de l'Elysée, Lausanne----------
- Norbert Kricke in Eisen- und Stahlplastik----------
- Ernst Wilhelm Nay - Retrospektive----------
- Vivian Greven at Museum Langmatt, CH----------
- Alice Neel at MET, New York----------
- Stefan Löffelhardt in "Nachts"----------
- Vivian Greven @ ak-raum----------
- Nils Dunkel in Berlin Masters 2019----------
- Nils Dunkel @ Salon Dahlmann----------
- Alice Neel @ Museum of Modern Art Warsaw----------
- Norbert Kricke @ ZKM Karstruhe----------
- Stefan Löffelhardt @ Kunsthaus Essen----------
- Norbert Kricke @ Triennale Fellbach----------
- Öyvind Fahlström @ Kunstverein Hamburg----------
- Michael Wutz @ Kupferstichkabinett, Berlin----------
- Vivian Greven @ Lyles & King, New York----------
- Vivian Greven @ Kadel Willborn, Düsseldorf----------
- Greven @ Golsa Gallery, Oslo----------
- Alice Neel @ David Zwirner, New York----------
- Alice Neel @ Centre Pompidou Metz----------
- Vivian Greven @ Galerie Thomas Fuchs----------
- Vivian Greven in 'Ladies Only'----------
- David Schutter in 'Kleine Welt'----------
- David Schutter in 'Trance' by Albert Oehlen----------
- Wolfgang Betke in 'Notebook'----------
- Michael Wutz in 'Auf dem Weg zum Motiv'----------
- David Schutter in 'Content is a Glimpse'----------
- Öyvind Fahlström @ Met Breuer, New York----------
- Alice Neel in der Kunsthalle Mannheim----------
- Norbert Kricke im Museum Palais Populaire----------
- Vivian Greven bei Sammlung Philara----------
- Vivian Greven at Practise----------
- David Schutter in The Wall Street Journal----------
- Norbert Kricke at LH2 Contemporary----------
- Vivian Greven im Kunstmuseum Stuttgart----------
- Classic Beauty----------
- Ernst Wilhelm Nay Symposium----------
- Ernst Wilhelm Nay - Werkverzeichnis - Band 3----------
- Vivian Greven at Lyles & King, New York----------
- Öyvind Fahlström im Ludwig Forum Aachen----------
- Neil Gall at Henry Moore Institute, Leeds----------
- Tom Chamberlain im Kunstverein Wolfsburg----------
- Neil Gall in der z20 Sara Zanin Gallery----------
- Alice Neel in den Deichtorhallen, Hamburg----------
- Jonathan Bragdon im Kunsttempel, Kassel----------
- Öyvind Fahlström im Pérez Art Museum, Miami----------
- Michael Wutz im Kunstmuseum Stuttgart----------
- Alice Neel in der Tate Modern, London----------
- David Schutter at DOCUMENTA 14 Kassel----------
- Tom Chamberlain in Thinking Tantra, Plymouth----------
- Ernst William Nay bei Ketterer Kunst, Berlin----------
- Alice Neel bei David Zwirner, New York----------
- Michael Wutz bei unttld contemporary, Wien----------
- David Schutter in The Goma, Madrid----------
- Öyvind Fahlström bei La Terrasse, Nanterre----------
- Tom Chamberlain im Drawing Room, London----------
- Alice Neel im S.M.A.K., Gent----------
- E.W. Nay im Haus der Kunst, München----------
- Jonathan Bragdon im Kunstmuseum Appenzell----------
- Jonathan Bragdon im Kunstmuseum Thun----------
- E.W. Nay im Angermuseum Erfurt----------
- Alessandro Twombly bei Galerie Knoell, Basel----------
- Alice Neel im Ateneum Art Museum, Helsinki----------
- David Schutter bei Magazzino, Rom----------
- Alice Neel im Whitney Museum, New York----------
- Alice Neel im The Met Breuer, New York----------
- E.W. Nay im Centre Pompidou, Paris----------
- Öyvind Fahlström im MoMA, New York----------
- Öyvind Fahlström at Kunsthalle Baden-Baden----------
- Michael Wutz beim Kunstverein Gütersloh----------
- Michael Wutz bei Galerie Friese, Berlin----------
- Wolfgang Betke in der Kienzle Art Foundation----------
- Jonathan Bragdon in den Kunstmuseen Krefeld----------
- David Schutter in der Fondazione Memmo, Rom----------
- E.W. Nay in der Almine Rech Gallery, London----------
- David Schutter bei P420, Bologna----------
- Michel Auder in der Martos Gallery----------
- Michael Wutz at Bauart Galeri, Istanbul----------
- Neil Gall at DOMOBAAL----------
- Jonathan Bragdon at kunsTTempel Kassel----------
- Neil Gall bei Simmons & Simmons, London----------
- Stefan Löffelhardt in der kunstgalerie, Bonn----------
- Thomas Rentmeister, Installation in Köln----------
- Öyvind Fahlström im MNCARS, Madrid----------
- Gavin Turk in der Manchester Art Gallery----------
- Erich Reusch in der Kunstakademie Düsseldorf----------
- Erich Reusch im Museum Ettlingen----------
- Michel Auder auf der Whitney Biennial----------
- David Schutter in der Rhona Hoffman Gallery----------
- Michael Wutz bei Galerie Kornfeld----------
- Jack Pierson bei Galerie Rudolfinum, Prag----------
- Neil Gall im London Zabludowicz Collection----------
- Wolfgang Betke im Ballhaus Ost, Berlin----------
- Wolfgang Betke bei Nicole Gnesa, München----------
- Michael Auder im Whitney Biennial 2014----------
- Jonathan Bragdon im Kunsttempel Kassel----------
- Tom Chamberlain in La Maison Rouge, Paris----------
- Erich Reusch im Kunstverein Ruhr----------
- Öyvind Fahlström im MACBA, Barcelona----------
- Michael Auder im Portikus, Frankfurt/Main----------
- Öyvind Fahlström bei Raven Row, London----------
- Wolfgang Betke bei Nicole Gnesa, München----------
- Michael Wutz im Haus am Lützowplatz, Berlin----------
- “Anleitung zum direkteren Staunen” – 5.09.13----------
- Thomas Rentmeister im Stadtmuseum, Borken----------
- Neil Gall im Torrance Art Museum, USA----------
- E.W. NAY in BONN and NEW YORK----------
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- Behind Pop - Kito Nedo über Ray Johnson----------
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Vivian Greven @ Kadel Willborn, Düsseldorf
O V I
11.05.2019 - 29.06.2019
Vivian Grevens Malerei basiert auf einem versierten Spiel mit unterschiedlichen Auffassungen von Körper, Sein und Repräsentation. Dabei verschmelzen Konzepte Klassischer Antike, Pop-Art und digitaler Bildwelt. Vivian Grevens Malerei ist charakteristisch für unsere Gegenwart, die geprägt von Internet und Social Media ist und dadurch die Hierarchien zwischen Original, Reproduktion und Simulation auflöst. Zentral ist das Motiv eines zwischenmenschlichen Kontakts und die Suche nach authentischer Identität. Der Komplexität der kunst und zeitgeschichtlichen Bezüge entspricht Grevens malerischer Umgang mit Oberflächen. Teile ihrer Malerei erheben sich als reale Reliefs, die auf gesprayte oder gemalte Fiktion von Körper und Raum treffen. Dabei wechselt die Ästhetik von Grevens Bildern zwischen dem Vokabular physischer Malerei und sphärischer Illusion von LCD-Fenstern.
Vivian Grevens aktuelle Ausstellung und Serie 0 V ist von diesem konzeptuellen Spiel zwischen realer Körperlichkeit und transzendenten Sphären charakterisiert. Das zentrale Motiv ist die Venus und deren Geschichtlichkeit innerhalb der Darstellung in der Kunst und Bedeutung in der Gesellschaft. Venus gilt als beides, Göttin irdischer und himmlischer Liebe, bekannt für ihre
Schönheit und Fruchtbarkeit. In der Kunstgeschichte wird Venus als überstilisierte menschliche Figur fast immer mit androgynem Geschlecht dargestellt. In diesem Sinn ist der Ausstellungstitel 0 V ein konzeptuelles Wortspiel mit den Bedeutungen „Null Venus“, aber auch „Null Vivian“ und fragt am Ende: Was ist authentische Identität? Denn diese sich durch die Kunstgeschichte ziehende Optimierung menschlicher Körper findet ihren vorläufigen Endpunkt in unserer aktuellen digitalen Welt von Artificial Intelligence und Körpersynthesen. In unseren
Social Media Kanälen wie Instagram und Facebook wird der Körper sprichwörtlich „entweltlicht“ und zur variablen Oberfläche. Während die Malerei Ode noch auf die Vorgängerserie Amor und Psyche und die Darstellung zwischenmenschlicher Interaktion fokussiert, wird in den Arbeiten 0V I, 0V II, 0V III, Aort I und Aort II das Motiv der Venus ausschließlich in Fragmenten
gezeigt, sozusagen als „Close-up“ bestimmter Körperpartien. Dabei geht es Vivian Greven entgegen der kunstgeschichtlichen Tradition nicht um die Erotik der Venus, sondern um das sensorische „Abtasten“ nach Vertrautem. Innerhalb ihrer Malerei „verwickelt“ der Wechsel zwischen sich ineinander schiebende Oberflächen und illusionistischer „Skulpturalität“ den
Betrachter in die Suche nach authentischer Identität. Unweigerlich entfaltet sich vor dem inneren Auge unser gesamtes Repertoire von kulturellem Wissen um die Darstellung von Körpern und damit verbundener gesellschaftlicher Auffassungen über Ideale. Und gleichzeitig katapultieren Vivian Grevens Gemälde einen in das Hier und Jetzt. Das Motiv des Martiniglases setzt diese Auseinandersetzung auf anderer Ebene fort. Obwohl figurativ, scheinen die Gläser wie abstrakte Pendants zu der Darstellung der Venus. Sie fokussieren wie „Brenngläser“ den Blick auf die Realität „dahinter“. Doch man erkennt nichts körperlich Greifbares und gleichzeitig bildet dieses „Nichts“ die Option auf eine Vielzahl neuer Möglichkeiten der (Selbst-) Definitionen.