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Künstler

STRATA vs. Matter: Porträtkonzert Timothy McCormack, Donnerstag 11. Juni ab 19 Uhr

Am Donnerstag, dem 11. Juni
laden wir Sie herzlich ein zu einem Konzert

mit Werken des Komponisten Timothy McCormack gespielt von Praesenz:
Daniel Agi (Piccoloflöte), Maximilian Haft (Violine), Richard Haynes (Bass/Kontrabassklarinette),
Paul Hübner (Piccolotrompete), Stephen Menotti (Posaune), Jan-Filip Ťupa (Violoncello)

Das Konzert findet in der aktuellen Ausstellung „Glove in Hand“ von David Schutter bei Aurel Scheibler statt.

Timothy McCormack vereint in seiner Musik experimentelle Spieltechniken, grafische Notation, wilde Lyrik und sich aneinanderreibende Klangschichten. Der in Boston lebende Komponist schreibt Musik, die sich hauptsächlich mit der Körperlichkeit des Klangerzeugens beschäftigt. Fast obsessiv erkundet er die Beziehung zwischen Körper und Instrument. Fixiert auf den mikroskopischen und mit gewaltsamen Möglichkeiten gefüllten Raum zwischen dem einzelnen Finger und einer Saite oder der Zunge und dem Rohrblatt, zerlegt die Musik McCormacks diese Beziehungen zu einer ekstatischen, überschwenglichen und fluktuierenden Hörpalette. Seine Musik weist dichte Texturen und ungewöhnliche Formen auf, die sich oft auf gewaltsame Weise, in stetigem Wandel befinden.

Das Portraitkonzert präsentiert McCormacks jüngste Arbeiten – die zwei Werkzyklen Strata (Glass, Mirror) und Matter (Drift, Heavy, Raw) – im Dialog mit seiner frühen Komposition Disfix. Unser Programm bietet die einzigartige Möglichkeit, die Entwicklung McCormacks Arbeit zu verfolgen und in die Tiefe seiner Klangwelt einzutauchen:

Disfix (2008) für Bassklarinette, Piccolotrompete und Posaune
Glass Stratum (2011) für Piccoloflöte und Violine
Mirror Stratum (2011) für Kontrabassklarinette und Cello
HEAVY MATTER (2012) für Posaune solo
DRIFT MATTER (2013) für Violoncello solo
RAW MATTER (2015) für Bassklarinette solo

Das Ensemble Praesenz entwickelt seit 2007 außergewöhnliche Konzertprogramme abseits der Uraufführungsmaschinerie
der Neuen Musik Szene. Ein Kernanliegen von Praesenz ist die Erarbeitung von Konzertdramaturgien, in denen Ästhetik, Philosophie und spielerische Leidenschaft gleichberechtigt zusammenwirken, die Zuhörer herausfordern und zu neuen Erlebnishorizonten treiben. Meisterwerke des späten 19. und 20. Jahrhunderts bilden das Zentrum der Programme und werden durch Werke ausgesuchter junger Komponisten, die einen individuellen Blick auf unsere Gegenwart versprechen, ergänzt.

Die Ausstellung „Glove in Hand“ eröffnete zum diesjährigen Gallery Weekend Berlin als dritte Einzelausstellung des amerikanischen Künstlers David Schutter (geb. 1974) bei Aurel Scheibler. In den fünf gezeigten abstrakten Gemälden führt Schutter seine künstlerische Recherche nach dem Prozess des Malens fort.